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“Ein Sonnenleben voll farbiger Glut”

Eugen Daub stellt im Casino de Torrevieja aus

 

Es ist seine Retrospektive zu 50 Jahren der erfolgreichen künstlerischen Tätigkeit – die Ausstellung #SpanishSunLife in der Kulturgesellschaft von Torrevieja. Eugen Daub als bekanntester deutscher Maler an der Costa Blanca präsentiert ausgewählte Werke.

Der renommierte deutsche Künstler Eugen Daub stellt Werke aus 50 Jahren künstlerischer Arbeit im #CasinodeTorrevieja aus. Rosario Soler, Präsidentin der Kulturgesellschaft von Torrevieja, hat die Ausstellung mit charakteristisch spanischer Gastfreundschaft eröffnet: “Ich freue mich über so viele kunstinteressierte Besucher. Herzlich willkommen, fühlen Sie sich in der Kulturgesellschaft von Torrevieja wie zuhause, esta es su casa!” Dies ist ihr Zuhause…

Plakat zur Ausstellung: Täglich geöffnet von 10 bis 22 Uhr. Design: Ulli Guse #CarpeDiemMagazine

Das Casino de Torrevieja gegenüber vom Fischerhafen ist seit über 100 Jahren der gesellschaftliche und soziale Mittelpunkt der Strandstadt an der südlichen Costa Blanca.  Eugen Daub lebt und arbeitet seit 1992 in Torrevieja. „Es sind die lichtdurchfluteten Landschaften unter spanischer Sonne, die meinen Bildern diese glühende Farbigkeit und Magie verleihen,“ sagt der Künstler. Und lädt sein Publikum bei der Vernissage ein: „Schaut Euch die Ausstellung an und empfindet Eure eigenen Gedanken und Emotionen, das ist wahre Freiheit.“

Farben. So viele strahlende Farben. Da ein leuchtendes Ultra Violett. Dort, zitronengelbe Aquarellspritzer, inszeniert wie explodierende Sterne. Karmesinrot die Sonnenscheibe Ra. Schimmernde kosmische Landschaften in Acryl-Orange, Purpur, Kobaltblau. Auf manchen Bildern dieses saftige Blattgrün, das sich in sanft geschwungenen Wellen über die Leinwand ergießt. Eugen Daub malt in rauschhaft anmutenden Farbtönen. Es sind Werke, die von einer wilden Lebendigkeit zeugen. Abstrakte Landschaften voller Licht und Leichtigkeit. Paradiesische Welten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. Berühren. Verwandeln. „Innerseelische Außenwelten“ nennt der Künstler sie.

Reizvoller Kontrast: Abstrakte Kunst im modernistischen historischen Zentrum von Torrevieja. Fotos: www.michaelallhoff.com

Die Costa Blanca ist seine Wahlheimat. „Mein Sonnenland“, wie der Autodidakt sagt. Tausende von Bildern hat der Künstler über die vergangenen 50 Jahre in seinem Atelier geschaffen. Viele verschenkt. An Freunde. An Bundestagsabgeordnete in Berlin. An Touristen auf großer Weltreise. Gauguin und van Gogh sind seine Meister: „Die liebe ich, dass ist unvorstellbar!“

Eugen Daub lebt und malt seit 1992 in Torrevieja, Foto: Karsten Schmidt

„Wenn ich zwei Tage nicht malen kann“, sagt Eugen Daub, „werde ich wahnsinnig!“ Ohne Kunst wäre „für mich das Leben unvorstellbar öde“. Eugen Daub – schlohweiße, wallende Haare, graumelierter Vollbart, die schwarze Sonnenbrille im kantigen Gesicht unter der farbbespritzten schwarzen Hanseaten-Mütze – ist ein schaffenskräftiger Künstler.

Und Eugen Daub wäre nicht der Künstler Eugen Daub, der er ist, wenn er  Schicksalsschläge nicht konfrontieren könnte. Er hat gelitten, den Schmerz des Verlustes geliebter Menschen gefühlt und tief um seine verstorbene Frau getrauert. Und sich zu gegebener Zeit dem Leben wieder zugewandt. Zitat Eugen Daub: „Ich gehe nicht irgendwo hin, wo sie erwarten, dass ich weine!”

Party auf der Vernissage bis kurz vor Mitternacht: Karl-Heinz Dannemark hat Live-Musik gespielt.
Reges Interesse: Der Künstler im Gespräch mit seinem Publikum.

Eugen Daub hat Michi Wirths zur Vernissage in Torrevieja eingeladen. „Meine Muse“ sagt er lächelnd. Der Künstler und die erfolgreiche Springreiterin kennen sich ein halbes Leben lang. Michi Wirths hat bei Eugen Daub Malen gelernt, damals, als er noch Kunst im heimatlichen Waldbroel bei Karlsruhe unterrichtet hatte.

Muse des Künstlers und Fan der Ausstellung: Michi Wirths und Susanne Nowak von der Tierhilfe #FlehendeAugenvonTorrevieja
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Ob in der Galerie Rhumbarallas im australischen Melbourne, in der Friedrich-Ebert-Stiftung von Mexiko-Stadt, dem Europa- Parlament in Strassburg, im luxuriösen Hotel Leela Palace von Bangalore oder dem deutschen Parlament in Berlin – Eugen Daub hat in über 150 Einzelausstellungen seine Bilder einem Publikum in der ganzen Welt gezeigt.

Begeistertes Publikum: Glanzvolle Vernissage im Kultur-Casino von Torrevieja.

Er ist nicht zum ersten Mal hier im Casino de Torrevieja. Seine erste Ausstellung dort, das war 1994. Die deutschsprachige Wochenzeitung „Costa Blanca Nachrichten“ berichtete damals unter dem Titel „Daub-Bilder wurden gefeiert“ über die erste große Ausstellung des „pintor alemán“, des deutschen Künstlers. „Zu einem gesellschaftlichen Ereignis erster Güte wurde die Vernissage von Eugen Daub…“ 

CBN-Gründer Dieter Moll hatte dereinst die Laudatio gehalten: „Seine Bilder sind Ausdrucksform seiner ureigenen Philosophie, die sich auflehnt gegen Spießertum und Uniformierung.“

Im Kontext des Projekts „Jedem Deutschen seinen Daub“ hat der renommierte Künstler allen Bundestagsabgeordneten einen so genannten „Touri“ geschenkt. Und von Dutzenden von Abgeordneten ein herzliches Dankesschreiben erhalten. Die frühere Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) schrieb ihm: „Es gibt Tage, da bin ich besonders froh, Abgeordnete des Deutschen Bundestages zu sein. Ein solcher war, als ich das schöne Bild sah, das Sie mir schenkten.“ Sehr gefreut haben sich auch Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und Friedrich Merz.

Klaus-Peter Floßbach und Eugen Daub. Im Hintergrund die “Touri´s” des Künstlers, postkartengroße Originale die er in alle Welt auf Reisen verschickt. Foto: privat

Seine „Touris“, das sind kleinformatige, postkartengroße Originale, die Eugen Daub auf große Reise schickt. „Die Kunst des Reisens – die reisende Kunst“ hat Daub seine Aktion genannt, mit der er in den letzten Jahren über 15.000 seiner Bilder in die ganze Welt verschickt hat. In München hat er einmal das Bild „Mooses“ auf der Isar im Weidenkorb ausgesetzt. In Acapulco sprang einer der Todesspringer mit einem „Touri“ in der Badehose in die Brandung des Pazifik.

Seine „Touris“ wandern durch die ganze Welt. Sie sind in der Mongolei, in einer Jurte, in der Inka-Festung Machu Picchu in Peru, im Rathaus von Kapstadt, in der französischen Nationalversammlung in Paris, im Präsidentenpalast von Somalia, sie hängen im dänischen Königshaus, in Japan, China, Australien, der Türkei, in Kirgisien, Kasachstan, Russland, der Ukraine, in Nicaragua, in den USA, Kanada, Vietnam, Thailand, Malaysia, Äthiopien, Indien und Neuseeland. Und erwirtschafteten viele tausend Euro Spenden für wohltätige Zwecke.

Höhepunkt aller bisherigen Touri-Aktionen von Eugen Daub war die ANGETANNTE KUNST im Deutschen Bundestag Berlin. Im Jakob Kaiser Haus stand eine sechs Meter hohe Weihnachtstanne mit 622 Touris für die Bundestagsabgeordneten der 18. Legislaturperiode. Die Tanne wurde am 27. November 2010 aufgestellt und Tausende von Besuchern sahen sie. 

Seltsame weiße Wesen bevölkern seit zehn Jahren seine Bilder. „Weiße Daublinge“ nennt der Künstler sie. Und erklärt: „Wörter mit der Endung -ling erinnern an Frühling, Jüngling, Liebling, Hänfling, Schützling, Däumling, Riesling, Darling. Die „Daublinge“ besitzen keine sichtbare Gliedmaßen werden nicht handgreiflich, händeln nicht, gehen nicht. Sie haben südlichere Landschaften besetzt, in denen häufig drei Zypressen und Palmen und Sterne zu sehen sind. Die rote Rah-Scheibe steht für die Sonne, Wärme, Blut und Leben.“

Der Wächter, Wesen aus einer anderen Dimension.

In der Presse und im Fernsehen finden sich viele Berichte über sein Lebenswerk. „Tocado por un ángel del arte“ titelte die spanische Tageszeitung „La Verdad“, auf deutsch: Berührt von einem Engel der Kunst. Das spanische Kunstmagazin „Critica de Arte“ würdigte ihn unter dem Titel „Ein genialer Künstler“. Die Badische Morgenpost schrieb „Virtuose mit der Druckwalze“. Die Kölnische Rundschau schwärmte „Eine Lichtgestalt.“ Der WDR meldete: „Wer so malt, ist ein Poet“. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) urteilte: „Eine unverwechselbare Bildsprache außerhalb gängiger Stilrichtungen“.

Wie ist Eugen Daub nach Torrevieja gekommen? „Ich habe zufällig ein Bild von Spanien mit dem blauen Himmel gesehen“, sagt er. Ein Unternehmer hatte Anfang der 90-er Jahre viele Bilder als Firmenpräsente bei ihm gekauft. Eugen Daub kaufte von dem Erlös seiner Kunst ein Haus in Torrevieja. Und wanderte aus. In sein geliebtes Sonnenland. 

Eugen Daub im Gespräch…

…über seine Bilder:

„Meine Bilder zeigen oft blaue Flächen, das könnte man als Meer empfinden, das Meer ist ja immer hier. Diese Bilder entstehen auch nicht in großer Planung, sondern sie entstehen während der Arbeit. Ich, möchte es auch nicht als Arbeit bezeichnen, denn es ist für mich ja eine absolute Lust, eine absolute Freude, eine stundenlange Droge. Ich brauche keine Droge, ich brauche keinen Alkohol, ich brauche keine Drogen, ich brauche keine Zigaretten. Ich brauche die Sonne, ich brauche meine Musik, ich brauche meine Farben, und dann bin ich glücklich.“

Aufbau der Ausstellung #SpanishSunLife

…über Ausstellungen:

„Ich habe über 150 Einzelausstellungen gemacht. Da waren einige, die waren natürlich besonders schön und die waren sehr ehrenvoll, im EU-Parlament in Straßburg, der Präsident hat meine Farben gelobt und sogar die Patenschaft übernommen. Ich war im Bundestag in Berlin, mit der Aktion „Angetannte Kunst“. Aber ich finde, das die Bilder, die jetzt in Torrevieja ausgestellt sind, dass sind eigentlich die so ziemlich Besten die ich habe, wo ich sagen kann, das sind die Schönsten. Vor allem die Neuen, das blaue Bild mit dem Gesicht zum Beispiel, das ist auch schon sehr begehrt. Und die Ausstellung an für sich, das Flair, diese wunderbare Casino, da spürt man die Leichtigkeit des südlichen Seins.

…über Spanien und die Costa Blanca:

Ich liebe Spanien wegen dem Licht, dieses Licht, das ist unvorstellbar. Wenn ich morgens aufstehe, dann schaue ich zuerst aus dem Fenster auf das Licht. Ich schaue nicht nach dem Wetter, ich schaue nach dem Licht. Und dann gehe ich auf das Feld mit meinem Hund Elvis, ein Spanier, und dann ist überall Licht. Ich verstehe nicht, warum viele Touristen morgens nicht spazieren gehen. Viele trinken zu viel Wein und sind morgens offenbar noch unfähig, das Licht zu erkennen, also bereit zu sein. Am Abend in der Stunde des Pan ist es da, in der Nacht ist es da. Es ist etwas da in Spanien, was man nicht sagen kann, eine ganz merkwürdige Stimmung. Und deshalb sollten die Menschen aus dem Norden des öfteren herkommen und sollten diesen Frieden, der hier herrscht in der Natur, den sollten sie aufnehmen. Ja, die Costa Blanca ist hell, das ist Helligkeit, das ist eine überirdische Helligkeit.

...über seine Passion:

„Ich sitze immer da oben in meinem kleinen Atelier, manchmal beginne ich morgens mit meiner Sonnenbrille und habe nachts um elf gemerkt, dass ich die Sonnenbrille immer noch aufhabe, weil ich durchgehend gemalt habe. Man kann es nicht beschreiben, woher es kommt, man ist besessen. Jeder Künstler, der nicht besessen ist, ist für mich kein Künstler, das ist ein pinselschwingender Unterhaltungskünstler.

…über seine Philosophie:

„Das ist meine Lebensphilosophie. Man muss  eine Sache im Leben haben, von der man besessen ist, irgend was. Man muss sagen können, „DAS MUSS ich machen!“. Und wenn es Radfahren ist, oder wenn man Autos liebt oder seinen Hund. Wenn man nur genießt oder wenn man nur Konsument ist, das ist doch traurig. Ich habe das Leben kennengelernt, ich sehe Leute, die nur noch Konsumenten sind, die noch denken können allerdings dumpf. Überhaupt Konsum. Ich lebe sehr einfach. Ich habe ein Anzugs-Jacket, nicht sehr viele Hosen, ein paar Turnschuhe, ein paar Lederschuhe. Ich habe ein Auto, das meist nicht gewaschen ist, weil ich mich nicht über das Auto oder Geld definiere. Ich brauche ganz wenig. Das einzige, was vielleicht ein bisschen mehr kostet, das sind die Farben.“

Pianistin Karin Krause und Familie auf der Vernissage.

▶️ Die Ausstellung #SpanishSunLife im Casino de Torrevieja (gegenüber vom Fischerhafen) ist täglich 10 bis 22 Uhr geöffnet und findet statt bis 27. Oktober.

▶️ Foto-Album der Vernissage #AlphaMediaComunicación:
http://bit.ly/31eOSmr

Foto-Album Casino de Torrevieja von Joaquín Carrión
▶️ http://bit.ly/2ISkc4g

▶️ Eugen Daub im Internet:
www.eugendaub.com

Die Ausstellung #SpanishSunLife – “Ein Sonnenleben voll farbiger Glut”, organisiert von @michaelallhoff #AlphaMediaComunicación im #CasinodeTorrevieja wurde unterstützt von:

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