Die Davos-Agenda

Oxfam stellt zum heutigen Auftakt von #TheDavosAgenda den Bericht zur sich weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich vor

#TheDavosAgenda #WorldEconomicForum #richgetricher #poorgetpoorer

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(ma) – Pünktlich zum Start der digitalen Davos Gipfels vom #WorldEconomicForum heute, bei dem globale Führer in Politik und Wirtschaft ihre Sicht der Welt teilen, hat die Entwicklungsorganisation #OXFAM Daten zur weltweit zunehmenden Armut aufgrund der so genannten Coronakrise präsentiert. Fazit: Die 1.000 reichsten Menschen der Welt werden ihre Verluste wegen COVID-19 in nur neun Monaten eingespielt haben, während sich die Armen bestenfalls in einer Dekade von der Vermögensvernichtung aufgrund Epidemie erholen werden und ihren wirtschaftlichen Status quo von vor der Coronakrise erst dann wieder erzielen.

Die Oxfam-Studie basiert auf Daten von 259 Ökonomen aus 79 Nationen. „Unser Report zeigt, wie eine super-reiche Elite Reichtum inmitten der tiefsten Rezession seit der Großen Wirtschaftskrise gescheffelt hat, währen Milliarden von Menschen kämpfen um über die Runden zu kommen“, so Oxfam. „Wir sind Zeugen der größten Erhöhung von Ungleichheit aller Zeiten“, konstatiert Gabriela Bucher als Geschäftsführerin von Oxfam International. Und fügt an: „Die tiefe Spaltung zwischen Reich und Arm ist so tödlich wie das Virus!“

Volkswirtschaften würden aufgrund ihrer Steuerpolitik Wohlstand einer reichen Elite zuspielen, während diejenigen, die in der ersten Linie im Kampf gegen die Epidemie stehen – Kassierer, Krankenpfleger, Geschäftsinhaber – darum kämpfen müssen, ihre Rechnungen bezahlen zu können und Essen auf den Tisch zu kriegen.

Big Tech und Finanzwirtschaft – die Krisengewinnler

Der Kontostand der zehn reichsten Menschen der Welt hat sich seit März 2019 um 540 Milliarden Dollar erhöht. Es sind laut Forbes 2020 Milliardärs-Liste: Jeff Bezos, Elon Musk, Bernard Arnault and family, Bill Gates, Mark Zuckerberg, Larry Ellison, Warren Buffett, Zhong Shanshan, Larry Page und Mukesh Ambani. Der Zugewinn der 305 Milliardäre von Europa seit Beginn der Epidemie ist dank COVID-19 um 500 Milliarden Euro gestiegen. Zitat Oxfam: „Das ist ausreichend, um jedem der zu den 10 Prozent Ärmsten zugehörigen einen Scheck über 11.092 Euro auszustellen.“

Auf der anderen Seite hat Armut massiv zugenommen. Die Zahl dieser armen Menschen könnte Oxfam zufolge „allein im Jahr 2020 noch um 200 bis 500 Millionen gestiegen sein“. Oxfam schätzt, dass bis Ende 2020 jeden Tag mindestens 6.000 Menschen in Asien und Afrika an Hunger gestorben sind, der durch die Folgen der erklärten COVIS-10-Krise entstanden sei. Im Klartext: Wenn bislang 2,13 Millionen Menschen mit oder an Sars-Cov-2 verstorben sind (Stand 25. 1. 2021), dann kämen noch einmal 2,2 Millionen Menschen hinzu, die an den Konsequenzen der globalen Lockdown-Politik gestorben sind.

Building Back Better – The Great Reset

Der Technokrat Klaus Schwab eröffnete heute sein exklusives World Economic Forum #TheDavosAgenda. Bis 29. Januar tauschen sich so genannte „Global Leaders“ virtuell aus über #BuildingBackBetter und #GreatReset. Als erster Redner sprach heute der chinesische Führer Xi Jinping im Livestream. Er rief dazu auf, im Interesse einer „friedlichen Koexistenz“ alle „ideologischen Vorurteile“ loszulassen.

„Unterschiedlichkeit ist kein Grund für Alarmismus, was die Alarmglocken schrillen lässt, sind Arroganz, Vorurteile und Hass.“ Ein Satz der Aufhorchen lässt, wenn er aus dem Mund eines der wahrhaft zentralistisch ausgerichteten Machthaber dieser Welt kommt. (Siehe auch: “Kai Strittmatter: Die Neuerfindung der Diktatur – Wie China den digitalen Überwachungsstaat aufbaut und uns damit herausfordert, Piper Verlag Juni 2020)

Zur Erinnerung an den Beginn der #pandemie2020: Bundeskanzlerin Merkel stellte sich im März 2019 vor die Kamera und verglich die COVID-19 Krise mit dem 2. Weltkrieg. Zitat: „Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt.“

Ein Jahr später, angesichts der mit COVID-19 einhergehenden katastrophalen existentiellen Vernichtung des europäischen, amerikanischen und russischen Mittelstands sowie der Zunahme von Hunger und chronischer Unterernährung in Afrika riet die deutsche Bundeskanzlerin im ihr eigenen Merkelsprech: „Wir allen müssen Wege finden, um Zuneigung und Freundschaft zu zeigen: Skypen, Telefonate, Mails und vielleicht mal wieder Briefe schreiben.“

Unter dem Begriff „Strategic Intelligence“ sammelt das WEF Grundsatz-Papiere zu den meisten systemrelevanten globalen Fragen. Für das WEF und seine privilegierten Follower gilt COVID-19 als Katalysator für ein neues Wirtschaftssystem. Angemerkt sei: Die Leitformeln #BuildingBackBetter und #Great Reset meinen tatsächlich die Zerstörung des bisherigen Wirtschaftssystems (building back = Zurückbauen), also unseres bekannten Wirtschaftssystem, zu dem jeder Einzelne gehört, inkl. dem Geschäft das Gastwirts, Bäckers, Friseurs, Bauern, Markthändlers, Reiseveranstalters, Kellners, etc.

Es offenbart sich als ein autoritärer Ansatz zur weiteren Gesellschaftsentwicklung, der weniger auf den Werten der Demokratie und einer gemeinsamen Willensbildung im Kontext einer Kultur des Dialogs basiert, sondern auf einen radikalen Etatismus setzt.

Das Ziel des #TheGreatReset, öffentlich für jeden einsichtig erklärt auf der Homepage des #WorldEconomicForum:

„Die Welt steht an einer historischen Wegkreuzung, seitdem sich Volkswirtschaften versuchen aus der Zwangspause aufgrund von COVID-19 zu befreien. Immerhin, es offenbart sich als Gelegenheit, in einer mehr vereinnahmenden und verantwortlicheren Art wieder aufzubauen. Die mit dem Coronavirus einhergehenden Lockdowns haben eine Ahnung davon gegeben, was möglich ist, Umweltverschmutzung einzuschränken, das menschliche Sterbesaldo der Pandemie zeigte, was passiert, wenn Gesundheitssysteme und das soziale Sicherungsnetz vernachlässigt werden. Jetzt ist es an der Zeit für die Leader in privaten und öffentlichen Sektoren das Momentum zu nutzen und beizutragen, eine gerechtere und nachhaltige Gesellschaft zu erschaffen.“

Das Credo von Klaus Schwab vom WEF lautet „Stakeholder Capitalism“. Er definiert diese neue Form der Wirtschaft, die sich vom Finanzkapitalismus, aber auch vom Leninismus sowie Nationalsozialismus absetzen will: „”We are moving from short-term shareholder profit maximization to a world that is characterized by stakeholder responsibility.“

Es gelte, ein mindset auszutauschen, in dem die Interessen von Business und von Regierungen unterschiedliche #tasks haben, hin zu einem, wo diese zusammen mit der Zivilgesellschaft Hand in Hand zusammenarbeiten. Hashtags: #Industrie4.0 #DigitaleTransformation

Zitat Premierminister De Croo von Belgien bei seiner aktuellen Ansprache bei #TheDavosAgenda unter dem titel „Stakeholder Capitalism: Building the Future“: „Während der letzten Jahre, haben alle von uns, sei es im öffentlichen oder privaten Sektor, so viel von Vertrauen gesprochen. Jetzt ist der Moment, nicht mehr von Vertrauen zu sprechen, sondern zu beweisen, dass wir vertrauenswürdig sind.“

Sein Wort in Gottes Ohr!

ENGLISH

Oxfam launches report on widening gap between rich and poor as #TheDavosAgenda kicks off today

Just in time for the start of the digital Davos Summit from the #WorldEconomicForum today, where global leaders in politics and business share their view of the world, the development organization #OXFAM has presented data on rising poverty worldwide due to the so-called corona crisis. The conclusion: the world’s 1,000 richest people will have recovered their losses due to COVID-19 in just nine months, while the poor will recover from the wealth destruction due to the epidemic in a decade at best, and will not regain their pre-Corona crisis economic status quo until then.

The Oxfam study is based on data from 259 economists in 79 nations. “Our report shows how a super-rich elite has raked in wealth amid the deepest recession since the Great Depression, while billions of people struggle to make ends meet,” Oxfam said. “We are witnessing the greatest increase in inequality ever,” states Gabriela Bucher, as executive director of Oxfam International. Adding, “The deep divide between rich and poor is as deadly as the virus!”

Economies, she says, are funneling wealth to a rich elite because of their tax policies, while those on the front lines of the fight against the epidemic – cashiers, nurses, business owners – must struggle to pay their bills and put food on the table.

Big tech and finance – the crisis winners

The account balance of the world’s ten richest people has increased by $540 billion since March 2019. They are, according to Forbes 2020 billionaires list: Jeff Bezos, Elon Musk, Bernard Arnault and family, Bill Gates, Mark Zuckerberg, Larry Ellison, Warren Buffett, Zhong Shanshan, Larry Page and Mukesh Ambani. The gain of the 305 billionaires of Europe since the beginning of the epidemic has increased by 500 billion euros thanks to COVID-19. Quote Oxfam: “That’s enough to write a check for 11,092 euros to each of the poorest 10 percent.”

On the other hand, poverty has increased massively. According to Oxfam, the number of these poor people “could have increased by another 200 to 500 million in 2020 alone.” Oxfam estimates that by the end of 2020, at least 6,000 people in Asia and Africa will have died every day from hunger caused by the consequences of the declared COVIS-10 crisis. In plain English, if 2.13 million people have died with or from Sars-Cov-2 so far (as of Jan. 25, 2021), that would add another 2.2 million people who have died from the consequences of global lockdown policies.

Building Back Better – The Great Reset

Technocrat Klaus Schwab opened his exclusive World Economic Forum #TheDavosAgenda today. Until January 29, so-called “Global Leaders” will virtually exchange ideas on #BuildingBackBetter and #GreatReset. The first speaker today was Chinese leader Xi Jinping, who spoke via livestream. He called for letting go of all “ideological prejudices” in the interest of “peaceful coexistence.”

“Difference is not a cause for alarmism; what raises alarm bells is arrogance, prejudice and hatred.” A sentence that makes one sit up and take notice when it comes from the mouth of one of the truly centrist rulers of this world. (See also: “Kai Strittmatter: The reinvention of dictatorship – How China is building the digital surveillance state and challenging us with it, Piper Verlag June 2020).

As a reminder of the start of #pandemic2020, Chancellor Merkel stood in front of the camera in March 2019 and compared the COVID-19 crisis to WW2. Quote, “It is serious. Take it seriously, too. Not since German unity, no, not since World War II has there been a challenge to our country where it depends so much on our acting together in solidarity.”

A year later, faced with the catastrophic existential devastation of the European, American, and Russian middle classes that accompanied COVID-19 and the increase in hunger and chronic malnutrition in Africa, the German chancellor advised in her own Merkel-speak, “We all have to find ways to show affection and friendship: skyping, phone calls, emails, and maybe writing letters again.”

Under the heading of “Strategic Intelligence,” the WEF collects policy papers on most systemically relevant global issues. For the WEF and its privileged followers, COVID-19 is seen as a catalyst for a new economic system. It should be noted: The guiding formulas #BuildingBackBetter and #Great Reset actually mean the destruction of the previous economic system (building back), i.e. our well-known economic system to which every individual belongs, including the business of the innkeeper, baker, hairdresser, farmer, market trader, tour operator, waiter, etc. The new economic system is a system that is not only a system, but also a system that is a system.

It reveals itself as an authoritarian approach to the further development of society, based less on the values of democracy and common will formation in the context of a culture of dialogue, and more on radical etatism.

The goal of #TheGreatReset, publicly explained for everyone to see on the homepage of the #WorldEconomicForum:

“The world is at a historic crossroads since economies have been trying to extricate themselves from the forced pause due to COVID-19. After all, it’s revealing itself as an opportunity to rebuild in a more unifying and accountable way. The lockdowns that accompanied the coronavirus gave an inkling of what is possible to curb pollution, the human death toll of the pandemic showed what happens when health systems and the social safety net are neglected. Now is the time for leaders in private and public sectors to seize the momentum and help create a more equitable and sustainable society.”

The WEF’s Klaus Schwab’s credo is “Stakeholder Capitalism.” He defines this new form of economy, which wants to distance itself from financial capitalism, but also from Leninism as well as National Socialism: “”We are moving from short-term shareholder profit maximization to a world that is characterized by stakeholder responsibility.””

It is necessary to change a mindset in which the interests of business and governments have different #tasks, to one where they work hand in hand with civil society. Hashtags: #Industry4.0 #DigitalTransformation

Quote Prime Minister De Croo of Belgium during his recent address at #TheDavosAgenda under the title “Stakeholder Capitalism: Building the Future”: “During the last few years, all of us, whether in the public or private sector, have talked so much about trust. Now is the time to stop talking about trust and start proving that we can be trusted.”

His word in God’s ear!

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